Zielbeschreibung
Das Eingebundensein in Freundes- und Bekanntenkreise ist entscheidend für das Wohlbefinden. Damit auch alle geselligen Angebote, die über die Indikatoren 4.1, 4.2 und 4.3 hinausgehen, bzw. alle anderen Angebote für Senioren, die nicht zuzuordnen sind, bei der Bestandserhebung erfasst werden, ist dieser Indikator relevant.
Neben persönlichen Hilfeleistungen führt bei der Bewältigung des Alltags insbesondere die gegenseitige Anteilnahme zu Entlastung und einer erhöhten Lebensqualität. Daher sind gerade für Alleinstehende, häufig ältere Frauen, Angebote im Bereich Geselligkeit besonders wichtig. Die Einbindung in ein soziales Netzwerk trägt dazu bei, länger ein selbstständiges Leben führen zu können, und hat einen positiven Einfluss auf den subjektiven wie auf den objektiven Gesundheitszustand (z. B. geringere Depressivität).
Inwieweit die Angebote von Senioren angenommen werden, wird u. a. bestimmt durch die Gestaltung (Beteiligung Älterer bei Planung und Durchführung), institutionelle Anbindung, die kleinräumige Zuordnung und die Art der Ansprache.
Besonderheiten
Integrierende Angebote, die verschiedene Altersgruppen oder Personen unterschiedlicher Herkunft mit einschließen, sind von besonderem Interesse.
Informationsquellen
- Kommune
- örtliche Bildungsträger
- Kirchen, freigemeinnützige Träger
- Vereine
- Nachbarschaftsgruppen usw.
Einheit
Anzahl
Erhebungsinhalte und/oder Berechnung
Bestandserhebung: schriftliche Befragung
stichwortartige Beschreibung:
- Art und Anzahl der Anbieter
- Art und Anzahl der Angebote (Thematik, Angebotsform, Turnus), z. B. klassische Seniorennachmittage
Kennzahlen
-/-
Erhebungshäufigkeit
jährlich
Auswahl an Handlungsmöglichkeiten
- Förderung von nicht-kommerziellen Initiativen, insbesondere in den Stadtteilen, die den Aspekt der Geselligkeit und Freizeit für Senioren in den Vordergrund stellen.